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Was im Webdesign wirklich zählt

Eine optisch gut gestaltete Website ist natürlich wichtig, keine Frage. Ein schönes Layout, sinnvolle Abschnitte, eine schöne Schrift und ansprechende Fotos sind da das A und O. Die Website fungiert als Online-Visitenkarte und soll den Besucher sofort "catchen". Ja, auf der einen Seite, weil sie hübsch gemacht ist. Auf der anderen Seite gibt es jedoch viele weitere Faktoren, die genauso wichtig – wenn nicht sogar für ihre langfristigen Ziele wichtiger sind. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Besucher die Website überhaupt finden, sondern auch gerne auf ihr verweilen.

Webdesign ist im heutigen Wortschatz kaum mehr wegzudenken. Was aber beinhaltet das überhaupt und worauf kommt es im Webdesign genau an?

Der erste Eindruck

Viele Dinge fallen eben nicht nur auf den ersten Blick auf. Vieles, was im Webdesign sehr wichtig ist, bleibt für den Nutzer im Verborgenen bzw. spielt sich für den Nutzer im Hintergrund ab. Das sind Nutzererfahrungen, die unter Umständen nicht bewusst auffallen bzw. nur wahrgenommen werden, wenn sie negativ sind. Das "Rumklicken" auf der Website soll Spaß machen und das "Durchleiten" soll einfach und intuitiv gestaltet sein. Darunter fallen im Webdesign Schlagbegriffe wie das Interface- und Interaction Design sowie die Usability. Gestalterische Aspekte, die dafür sorgen, dass die Interaktion zwischen der Website und dem Besucher reibungslos funktioniert. Das wird in den meisten Fällen als positives Nutzererlebnis bezeichnet.

Was bringt das gute Aussehen, wenn der Inhalt nicht stimmt?

Oder besser gesagt: Was bringt eine gut gestaltete Website, wenn sie dem Besucher nichts nutzt und schlecht in Erinnerung bleibt?

Bild
Webdesign als Reise

Man muss sich das Ganze wie eine Reise vorstellen. Bei der perfekten Reise erholt man sich, entspannt und sie gibt einem einen Mehrwert. Die Umgebung kann besonders und schön sein und das ist natürlich ein ausschlaggebender Punkt für das Gesamtbild. Wenn man allerdings mehrere schlechte Erfahrungen während dieser Reise macht, erinnert man sich oft an genau das. Leider ist es auch meistens so, dass negative Gefühle viel länger und stärker im Gedächtnis bleiben.

Überzeugende Webgestaltung

Der erste Eindruck zählt immer, aber erst die weiteren Erfahrungen sind entscheidend, damit sich das Bild auch festigt. Überzeugende Webgestaltung glänzt eben nicht nur durch die Optik, sondern begleitet den Besucher sinnvoll, sodass er sich voll und ganz auf das Wesentliche der Website fokussieren kann. Es gibt im Webdesign selten eine zweite Chance für die ersten Erfahrungen.  

User Experience - den Nutzer verstehen

Die Erfahrung, die der Besucher mit einer Website macht, wird fachsprachlich als User Experience bezeichnet. Die Abkürzung dafür ist UX. Besser bzw. einfacher bezeichnet man das als Nutzererlebnis oder Nutzungserlebnis.

Gerade im heutigen Angebot verliert man bei schlechten Nutzererlebnissen schnell das Interesse und klickt weg.  Der Internetauftritt sollte somit von Anfang an gut geplant und durchdacht sein, damit gerade das nicht passiert. Ein schlechter Internetauftritt erfüllt nicht nur nicht seinen Zweck, sondern wirft direkt ein schlechtes Licht auf das Unternehmen.

Lösungen und passende Informationen

Wenn man etwas im Internet sucht, möchte man schnelle Lösungen und die passenden Informationen. Man hat bestimmte Anforderungen und möchte das Richtige finden. Wo ist das nächste Reisebüro? Welcher Reisekoffer ist für mich am geeignetsten? Wie viel Reisebudget sollte ich für was einplanen?

Egal für welchen Bereich: Es ist essentiell zu wissen für wen und was man etwas anbietet und warum man das tut. Ist die Website also so aufgebaut, dass die Bedürfnisse der potentiellen Zielgruppe gestillt werden können, bietet man gleich viel mehr Mehrwert als die meisten anderen. Versteht man erst einmal den Nutzer und macht das durch den Webauftritt ersichtlich, sorgt das für ein gutes und angenehmes Gefühl. In den meisten Fällen ist die Website ja das Aushängeschild des Unternehmens, deshalb sollte hier die Aussagekraft zu 100% stimmen.

Klares Design und klare Informationen

Neben der Usability - also die Maßnahmen, die dafür sorgen, dass die Website effizient läuft und logisch aufgebaut ist - spielt die sogenannte Utibility eine wichtige Rolle. Die Utibility steht für den optimalen Nutzen, den der Besucher im besten Fall erhält. Eine Website, die nur darauf abzielt hübsch auszusehen, kann wohl kaum den Mehrwert schaffen, den man braucht, um sich vom Wettbewerber abzugrenzen. Ein klares Design ist hier der richtige Weg. Oder sagen wir besser: durchdachte Entwürfe, strategische Maßnahmen und der richtige Content. Substanz erreicht man nur mit Tiefgang. Und Tiefang erreicht man nur, wenn die Struktur und der Inhalt im Einklang sind.

User Interface: Die bedeutende Schnittstelle

Das User Interface Design oder auch Interaktionsdesign beschreibt im Webdesign die Schnittstellen zwischen der Website und dem Besucher. User Interface beschreibt die Kommunikation zwischen den Beiden. Eine Website kommunziert immer auf irgendeine Weise mit den Besuchern. Der entscheidene Punkt ist aber, auf welche Art und Weise sie das tut.

Verläuft die Kommunikation gut, fühlt sich der Besucher verstanden. Verläuft die Kommunikation gut, steigert das die User Experience.

Ein Aushängeschild für den Erfolg

Wenn man eine Website richtig angehen will – wenn man also all das berücksichtigt – ist eine Website nicht von heute auf morgen gemacht.

Möchte man eine schöne Oberfläche mit netten Effekten, kann das schnell umgesetzt werden. Wer aber nicht nur ein hübsches Aushängeschild, sondern damit auch Erfolg haben möchte, kommt nicht drum herum, sich ein paar mehr Gedanken zu machen.

In den meisten Fällen erfordern gerade die besten Dinge im Leben einen längeren Atem.

Langfristige Ziele im Blick

Würde man in ein günstiges Auto investieren, mit dem man nur eine Strecke fahren kann? Würde man ein paar günstige Schuhe kaufen, die man aber nur einmal trägt? Oder würde man sich eine günstige Kamera anschaffen, mit der man nur 20 Bilder machen könnte?

Wahrscheinlich nicht. Oder?

Okay, mal ein wenig realistischer: Würde man ein Auto kaufen, das zwar günstig in der Anschaffung ist, mit dem man vielleicht auch kurzzeitig Spaß hat, das allerdings nach kurzer Zeit immer wieder zur Werkstatt muss? Kein Fahrspaß mehr, teure Reparaturen und der ganze Ärger? Oder würde man zugleich zu Anfang in ein Auto investieren, mit dem auch lange Strecken problemlos gefahren werden können? Mit dem man die Freiheit hat, zu entscheiden, wohin es geht?

Optimierungsmaßnahmen aller Art

Ist eine Website erst einmal "richtig angelegt" worden, sind weitere Optimierungsmaßnahmen kein Problem. Mit dem richtigen Content Management System lassen sich problemlos Module hinzufügen. Ist eine Website Suchmaschinen-optimiert angelegt, lässt sich ihr Ranking kontinuierlich verbessern. Ist eine Website von Anfang an responsive, funktioniert die mobile Ansicht problemlos. Ist eine Website sauber entwickelt, macht auch ein fancy Weblayout bei der Benutzung Spaß. 

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